2. Mai 2004
URL: http://www.solalbert.info/news/detail.php?id=23
�kostromgesetz 2004 seit 1.4.2004 in Kraft
Nach dem Veto von Landeshauptmann Haider Ende 2003 gab es vorerst keine Verordnung f�r 2004 und keine Einspeisevertr�ge f�r neue �kostromanlagen. Eigentlich ein Zustand wie in einer Bananenrepublik, der die Investoren dieser Anlagen vor ernstliche wirtschaftliche Probleme stellte.<br> Wollten diese Herren nur die Wahlen in K�rnten und Salzburg abwarten, oder hat vielleicht auch die von den Vorarlberger e5 Gemeinden gestartete, �ber ganz �sterreich bekannt gemachte und von zahlreichen Gemeinden beschlossene Petition eine Rolle gespielt? Auf jeden Fall gilt seit 1.4. eine neue Verordnung mit der im Expertengutachten empfohlenen Erh�hung der �kostromzuschl�ge in der Gr��enordnung von 0,07 Cent/kWh.<br> Zu denken gibt jedoch die Begleitmusik aus der Wirtschaft und dem zust�ndigen Ministerium. Es wird vehement ab 2005 ein Ersatz der bestehenden Einspeistarifregelung durch Ausschreibungsverfahren gefordert, damit so das Hauptargument, nur noch die effizientesten �kostromanlagen gef�rdert werden. Damit w�rden jedoch viele das Risiko einer Planung, deren Verwirklichung in den Sternen steht, �berhaupt nicht mehr auf sich nehmen. Weiters best�nde die Gefahr, dass nur mehr Gro�projekte zum Zug kommen und auch die Vielfalt der erneuerbaren Energieformen eingeschr�nkt wird.<br> Diese Verhinderung einer rascheren Entwicklung in Richtung erneuerbarer, dezentraler Energieversorgung l�sst eindeutig die Handschrift der aktuellen, zentralistisch gef�hrten Energiestrukturen erkennen. Die dort Verantwortlichen wollen nat�rlich noch m�glichst lange ein gutes Geld verdienen, Klimaschutz und �hnliche Kleinigkeiten st�ren dabei nur. Die Politik ist daher gewaltig gefordert, Rahmenbedingungen f�r einen Umbau dieser Energiestrukturen zu schaffen. Die immer st�rkere Zur�ckdr�ngung der Politik im globalisierten Markt l�sst jedoch erahnen, wie schwierig dieses Unterfangen werden k�nnte. Trotz der nun seit 1.4.2004 in Kraft getretenen �kostromverordnung 2004 wollen die Vorarlberger Gemeinden die weiteren Punkte der �kostrompetition weiterhin einfordern, um damit der Politik den R�cken zu st�rken. Dies wurde einstimmig bei der j�ngsten Umweltverbandstagung am 29.April 2004 in Fraxern beschlossen.<br> Alle Gemeinden, die bis jetzt die Petition noch nicht beschlossen haben, erhalten nochmals den angepassten Petitionstext mit dem Ersuchen um entsprechende Unterst�tzung.

Das ist ein Service von SOLALBERT.INFO - Das Vergleichstool für Photovoltaikanlagen